Der Verein zur Stärkung der Volksrechte (VSV) sieht seine Aufgabe darin, die Rechte des liechtensteinischen Volkes zu stärken und nicht die Interessen des Fürstenhauses zu vertreten. Eines der wichtigsten Rechte des Volkes ist die freie Meinungsäusserung. Um eine Diskussionskultur zu schaffen, ist es auch notwendig, Tabus zu durchbrechen. Nur wenn über alles diskutiert werden darf, können sich die Bürgerinnen und Bürger eine eigenen Meinung bilden.
Was das Verfahren vor dem Internationalen Gerichtshof betrifft, bleibt abzuwarten, wie es ausgeht. Erst wenn ein Urteil vorliegt, können die Vor- oder Nachteile für das Land Liechtenstein abgeschätzt werden. Für den Moment begnügt sich der VSV damit, eine andere Sicht der Dinge zu vermitteln, als die des offiziellen Liechtensteins. Da inzwischen von anderer Seite Parallelen zum Fall Nottebohm gezogen worden sind, wäre es jedenfalls interessant zu erfahren, unter welchen Umständen die fürstliche Familie seinerzeit enteignet worden ist.
Der Verein zur Stärkung der Volksrechte ist eine juristische Person und hat als solche das Recht auf freie Meinungsäusserung. Der Verein wird deshalb auch in Zukunft seine Meinung zu politischen Themen kundtun. Pressemitteilungen und andere Verlautbarungen erfolgen jedoch ausschliesslich im Namen des Vereins und nicht im Namen einzelner Mitglieder. Die Verantwortung trägt der Vorstand. Jede interessierte Person kann sich durch Einsichtnahme ins Handelsregister über die Namen der Vorstandsmitglieder informieren. Diese sind auch auf der homepage des Vereins www.volksrechte.li zu finden.
Verein zur Stärkung der Volksrechte