Umfrage zur Volksabstimmung „Hilfe statt Strafe“

Wie bei jeder Abstimmung wurde die Frage aufgeworfen, wer mit welchen Motiven der Vorlage zugestimmt oder sie abgelehnt hat.

Die Demokratiebewegung in Liechtenstein erteilte dem Liechtenstein-Institut (Dr. Wilfried Marxer, Politikwissenschaftler) kurz nach der Volksabstimmung den Auftrag, mittels einer repräsentativen Meinungsumfrage Antworten auf diese Frage zu finden.

 

Zusammenfassung der Umfrageergebnisse:

  1. Auf einen Nenner gebracht, ist durch die Intervention des Fürstenhauses die unvoreingenommende Sachdiskussion gestört worden.
  2. Der direktdemokratsiche Akt wurde entwertet.
  3. Das Selbstbestimmungsrecht des Volkes wurde entscheidend geschwächt.
  4. Durch die Sinnlosigkeitserklärung der Abstimmung wurde das direktdemokratische Element geschwächt.
  5. Die eigentlich vorgesehene Abstimmungspflicht der Bürgerinnen und Bürger wurde torpediert
    und was noch bedenklicher ist
  6. durch die zweite vorzeitig angekündigte Sanktionsverweigerung gegen die Motion im Landtag wird dieser ebenfalls in seiner Handlungsfreiheit eingeschränkt.

Umfrageergebnisse im Detail (PDF, 106kB)